Collage: Vision WERK.BERG © Anna Firak
Perfect City Block - Archipel Berlin 2050
Ausgehend vom Szenario WattLand 2050 wird in das ARCHIPEL BERLIN 2050 gezoomt. Dieses ragt als eine von mehreren Metropolregionen aus dem WattLand. Ein Stadtblock an der Kurfürstenstraße bildete den Fokus des Berlin-Workshops und Entwurfsprojektes "Perfect City Block - Archipel Berlin 2050".
Die Aufgabe war entlang definierter, extremen Einflussfaktoren ein Zukunftsszenario für den Block zu entwickeln. Hierfür untersuchten die Studierenden den Status Quo anhand einer räumlichen, kulturellen und sozialen Analyse des Blocks sowie der angrenzenden Umgebung. Basierend darauf versuchten die Studierenden ihren Blick in die Zukunft zu schärfen und formulierten im nächsten Schritt das ARCHIPEL BERLIN 2050 und erste Überlegungen für räumliche Interventionen aus denen ihre individuellen Entwurfsprojekte für den Perfect City Block entstanden. Sie sollte im Jetzt realisiert werden können und zugleich in 2050 in WattLand-Szenario noch Sinn machen. Dabei sollte sich u.a. über die Überlebensfähigkeit, Finanzierung, Erhaltung, Energieversorgung und die Mobilität Gedanken gemacht werden.
Studierende: Costanza Coletti, Anna Firak, Julius Jell, Judith Kinzl, Hannah Kordes,
Betreuer: Matthias Böttger, Franz Koppelstätter und Katharina Weinberger
Abteilung: die Architektur, Sustainable Architecture + Spatial Tactics
Termin: Schlusspräsentation Perfect City Block
Kunstuni Linz
Schwarzplan: Perfect City Block Berlin
Fotos vor Ort
Foto: Kurfürstenstraße Ecke Postdamer Straße
Foto: Blick auf Möbel Hübner, Kurfürstenstraße Ecke Genthiner Straße © Hannah Kordes
Foto: Pohlstraße © Costanza Coletti
Entwurfsprojekte der Studierenden
Neuron
Wohnen immer, überall und günstig - Ein Modell fürs städtische Wohnen in der Zukunft
Projekt von Judith Kinzl
Eine Behausung die zu jeder Zeit, an jedem Ort und immer maßgeschneidert zur Verfügung steht - fix und fertig zum Wohnen. Parasitenähnlich bedienen sie sich der Bestandsbebauung und bilden ein mal dichtes mal loses Netzwerk. Das Neuron ist ein Modell für Behausungen in der zukünftigen Stadt.
Booklet Neuron
Vertikale Kommune
Gemeinschaftliche Aneignung von Leerstand als Strategie der Zukunft
Projekt von Hannah Kordes
Das Projekt der „Vertikalen Kommune“ erklärt anhand des Beispiels einer fiktiven Gemeinschaft und ihrer Protagonisten, wie neuer Lebensraum in der Stadt erschlossen und umgenutzt werden kann. Die Aneignung von Leerstand sowie die Etablierung einer autarken Lebensweise als Strategie des (Über-)Lebens in einer wachsenden Stadt der Zukunft.
Space Invaders
How Density can make the City
Projekt von Costanza Coletti
The popular city of Berlin solved the challange of a rapidly increasing number of inhabitants by publishing a manual for self-made architecture. This was the beginning of life between, in and above the existing buildings. Followed by 3D-printed globulis that spread allover any empty space left. This caused a totally new landscape of a digitalized and de-territorialized common world.
Axonometrischer Schnitt © Costanza Coletti
Stadt über Stadt
Eine Zukunftsvision die Stadt qualitativ zu verdichten
Projekt von Julius Jell
Die fortlaufende Verschwendermentalität führte in Berlin zu einer großen Depression, welche den Wegzug der wohlhabenden Bevölkerung aufs Land und die „urbanen Verlierer“ mit sich brachte. Das Entwicklungskonzept von vertikal erweiterten „Wohnregalen“ ermöglicht es den Stadtbewohnern ein selbstbestimmtes Leben in der Stadt zu führen. Die durchorganisierte Stahlkonstruktion bietet Wohnraum und Platz zur Erzeugung von Bioenergie.
WERK.BERG
Ein bewohnbarer Komposthaufen
Projekt von Anna Firak
Eine Fabrik die allen, nicht anderweitig recyclebaren Müll umwandelt, in frische, fruchtbare Erde. Diese Fabrik erfinden die Bewohner der Kurfürstenstraße und schaffen sich so eine grüne Oase, frische Luft, selbstgezogene Nahrung und neue Unterkünfte für einen autarken und perfekten City Block in Berlin.