"Wenn wir in die Zukunft blicken, geht es nicht um das präzise Vorhersagen von Entwicklungen, wie sie tatsächlich kommen werden. Es geht darum mögliche Entwicklungen zu definieren und sich dann Gedanken zu machen, was man tun muss, damit von den möglichen Entwicklungen die wünschenswerten eintreten. Deshalb müssen wir auch heute Verantwortung übernehmen für Entscheidungen, die sich erst in mittlerer oder ferner Zukunft auswirken...
Es gibt Dinge, die brauchen 10, 20 oder 30 Jahre, und wenn wir über Stadtgestaltung und große technische Infrastrukturen nachdenken, dann müssen wir auch an Entwicklungen denken", regt Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler Volker Hauff an, um in sozialen, ökonomischen und ökologischen Zukunftsfragen realistisch zu planen.
Wie werden wir 2050 wohnen, arbeiten, unsere Freizeit gestalten, uns um unsere Gesundheit kümmern und wie mobil werden wir sein?
Diese spannenden Fragen sollen im Blickwinkel der Fachrichtungen Stadtplanung, Garten- und Landschafts-architektur, Architektur und Innenarchitektur beleuchtet werden.
10:00 - 18:00 Uhr in der Hochschule für Technik Stuttgart
Gesamtmoderation:
Matthias Böttger (raumtaktik)
Keynotes:
Andreas Reiter, ZTB Zukunftsbüro in Wien: "Aus der Zukunft lernen – wie wir morgen leben"
Prof. Jutta Rump, Institut für Beschäftigung und Employability IBE in Ludwigshafen: "Zukunft der Arbeit – Arbeit der Zukunft"
Prof. Dr. Harald Welzer, Kulturwissenschaftliches Institut in Essen: "Zu spät für Pessimismus. Die zukunftsfähige Zivilgesellschaft"
Workshops:
"Wohnen", Moderation Dr. Wulf Rüskamp, Badische Zeitung
"Arbeiten", Moderation Dr. Susanne Kaufmann, SWR 2
"Freizeit/Gesundheit", Moderation Sabine Lenk, Design-Center Stuttgart
"Mobilität", Moderation Roland Stimpel, Deutsches Architektenblatt