Y-Table-Talk // DAZ // 7.6.2012 // 19 Uhr
Der deutsche Beitrag zur diesjährigen Architektur-Biennale in Venedig will den architektonischen Diskurs zum Umgang mit dem Gebäudebestand bereichern. Der Titel überträgt ein Wertesystem aus der Abfallwirtschaft auf das Bauen im Bestand: Der geringste Eingriff, der geringste Energieaufwand ist demnach der beste: Vermeidung / Weiternutzung / Veränderung lautet die – auf Architektur übertragene – ‚Abfallhierarchie’.
Wie lassen sich aktuelle Umbauprojekte und die Beschäftigung mit der Architekturgeschichte als ‚Material’ in diese Hierarchie einordnen? Welche Beziehungen entstehen? Das Werk von Hild und K Architekten steht beispielhaft für ein materielles, aber auch inhaltliches Weiterbauen am Bestand.
Der Generalkommissar des deutschen Beitrags,Muck Petzet, und der Publizist Florian Heilmeyer, Mitherausgeber des Begleitkatalogs, diskutieren mit Andreas Hild über Ansätze und Haltungen auf diesem Arbeitsfeld.
Der deutsche Beitrag wird gefördert durch das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung.