Vortrag // DAZ // Y-Table // 16.11.2011 // 20 Uhr
Der Künstler Julius von Bismarck experimentiert mit selbst entwickelten Medien im öffentlichen Raum.
Seine Arbeiten verbinden Kunst, Wissenschaft und Technik und setzen sich mit dem Spannungsfeld von Wahrnehmung und Manipulation sowie Dokumentation des öffentlichen Raums auseinander.
In seinen Interventionen manipuliert von Bismarck beispielsweise journalistische Fotoarbeiten, um sie mit einem neuen politischen Statement zu versehen. Seine Arbeiten dienen dazu, „Medien mit Medien zu bekämpfen“ und beziehen den Betrachter oft unwissentlich in die Aktionen mit ein. Ein weiteres Thema seiner künstlerischen Auseinandersetzung beschäftigt sich mit der eigenen Bewegung im Raum, die mit Hilfe eines neuen Mediums von oben sichtbar gemacht wird.
Julius von Bismarck studierte an der Universität der Künste Berlin zunächst visuelle Kommunikation und wechselte dann zum Institut für Raumexperimente des dänischen Künstlers Olafur Eliasson, wo er derzeit sein Studium abschließt.
DAZ hosts the Berlin Weißensee School of Art for a lecture series
History of human kind can be described as the history of inclusions, exclusions, centralization, marginality, legibility and difference; in general human history is the history of conflict in different spaces. Generally art has been the most truthful witness of history, and how actual situations can be reflected from different points of views is what these lectures are about.
Foto: Richard Wilhelmer