Vortrag und Projektion // DAZ // Y-Table // 24.11.2011 // 20 Uhr
Die Arbeit der New Yorker Künstlerin Amie Siegel reicht von Fotografie über Video und Filminstallation bis zu Kinospielfilmen. Sie orientiert die Fiktionen in dokumentarischen Werken, die oft Bezug auf die Geschichte nehmen, neu und nutzt dazu spezifische Muster der filmischen Choreografie und Architektur. In ihren vielteiligen Austellungen nimmt Siegel disparate filmische Elemente, teilweise hervorgeholt aus Archiven und ihren eigenen Verfilmungen, und arrangiert sie in kumulativen Konstellationen. Diese assoziative Methode geht mit der Zeit fast unmerklich auf und „entfaltet sich in uns “.
Amie Siegel wird über Remaking und die frappierende Rolle der Architektur in ihrem Werk sprechen.
Vortrag: Amie Siegel
Gespräch: Emanuele Guidi und Matthias Böttger
Amie Siegel war vertreten in: The Talent Show, MoMA/PS1, New York; Walker Art Center, Minneapolis; Another Point of View, La Galerie, Noisy-le-Sec, France; The Russian Linesman, Hayward Gallery, London; 2008 Whitney Biennial, Whitney Museum of American Art, NY and Forum Expanded, KW Institute for Contemporary Art, Berlin. Der erste Teil ihrer zweiteiligen Einzelausstellung “Amie Siegel. Part 1: Black Moon” ist im Kunstmuseum Stuttgart im Juli 2011 eröffnet worden. Ihre Filme und Videos wurden auf zahlreichen Festivals gezeigt, darunter auf dem Cannes Film Festival, dem Berlin International Film Festival Berlinale und BFI Southbank. Ihre Arbeit ist u. a. vertreten im Museum of Modern Art, New York, im Havard Film Archive sowie in wichtigen Cinematheken. Siegel war Stipendiatin des Berliner DAAD-Künstlerprogramms, der Guggenheim Foundation und erhielt den Foster Preis 2010 des ICA Boston. Sie lebt und arbeitet in New York City und gelegentlich in Berlin.
Amie Siegel, Black Moon, 2010 (S-16mm film transferred to High Definition) Film Still
