22. Januar 2013, Berlin

IBA-Werkstattgespräche Diskussionsrunde: Stadt.Quartier.Energie.

IBA-Werkstattgespräche Diskussionsrunde // Alte Zollgarage des Flughafens Tempelhof // Platz der Luftbrücke // 10965 Berlin // 22. 01.2013  // 17 bis 20 Uhr

Auch in Berlin wird bezahlbarer Wohnraum knapper und die Kostenmieten im Neubau sind für viele nicht erschwinglich. Ein Ziel der Internationalen Bauausstellung Berlin 2020 ist es, innovative Strategien im Wohnungsbau zu erproben. Ein Weg könnte es sein, sich der seriellen Vorfertigung zu bedienen. Können wir mit "Mut zur Masse" Kosten senken?

Dabei geht es darum, die Frage nach Standards zu diskutieren, die womöglich unsere GeWOHNheiten in Frage stellen: Können wir uns unsere derzeitigen Wohnstandards noch leisten? Welche Freiheiten der individuellen Gestaltung eröffnen sich durch ein Neudenken von Baustandards und Bauweisen? Was können wir vom Plattenbau lernen? Kann die industrielle Vorfertigung auch eine Antwort auf die immer komplexer werdenden Anforderungen an Haustechnik und Ressourceneffizienz sein?

In der Veranstaltung sollen diese Fragen diskutiert und nach den Möglichkeiten der "Serie" als Wettbewerbsdisziplin der IBA Berlin 2020 gefragt werden.

Programm
Senatsbaudirektorin Regula Lüscher: Begrüßung
Peter Christensen, Architekturhistoriker und Kurator (New York)
"Bits and Pieces: The Prefabricated Home from Colonial Kit to Mass Customization" *
Dr. Julia Gill, Architektur/Architekturwissenschaft (Berlin)
"Besser Bauen? Strategien der Standardisierung für neue Standards im Wohnungsbau"
Prof. Arno Brandlhuber, brandlhuber+ (Berlin)
"Das Heterogenitätsmodell – was bedeutet Nutzungsmischung für Baustandards und Kosten?"
Podium: Diskussion mit den drei Referierenden
Senatsbaudirektorin Regula Lüscher, Schlusswort
Moderation: Matthias Böttger, DAZ/raumtaktik

* Vortrag auf Englisch (ohne Übersetzung)

Eintritt frei, Anmeldung nicht erforderlich

Veranstaltungsort
Alte Zollgarage
Flughafen Tempelhof
Platz der Luftbrücke
10965 Berlin

IBA